TestmanagementDie Welt verändern, ein Bug nach dem anderen…
Teststufen
Die rechte Seite des allgemeinen Vorgehensmodells stellt die Teststufen dar. Dazu zählen
Komponententest
Integrationstest
Systemtest
Abnahmetest
Die in der Grafik dargestellten Stufen stellen den Life-Cycle eines Produktes dar. Die Entwicklung von IT-Produkten erfolgt meist klassisch oder zunehmend agil, wie beispielsweise in Scrum.
Das Allgemeine Vorgehensmodellwurde 1979 von Barry Boehm vorgeschlagen und basiert auf dem Wasserfallmodell, das 1970 durch Winston Royce zur Welt gebracht wurde. Achtung: "V-Modell" ist eine geschützte Marke der Bundesrepublik Deutschland und steht nicht für "V" wie Vorgehensmodell. Das V-Modell des Bundes liegt als V-Modell XT vor. Außen diesen und dem bekannten W-Modell gibt es noch eine Reihe von Projektmanagementmethoden, die infrage kommen könnten.
Das agile (Projektmanagement-) Framework Scrum wurde von Ken Schwaber und Jeff Sutherland ab 1995 vorgestellt. Die ersten Scrum Masterwurden 2003 zertifiziert.
In der Teststufe Komponententest wird vornehmlich nach der White-Box-Methode getestet. Die übrigen 3 Teststufen werden nach der Black-Box-Methode getestet.
Im Gegensatz zu den White-Box-Tests werden sogenannte Black-Box-Tests durchgeführt. Für die Black-Box-Tests ist der Quellcode nicht einsehbar - getestet wird auf Grundlage der Anforderungen und den daraus abgeleiteten Testfällen.
Grey-Box-Tests sind Softwaretests, die durch Test-Driven-Development (TDD) entstehen. Mit dem Black-Box-Test teilt er sich die Unkenntnis über die Interna des zu testenden Systems, weil der Grey-Box-Test vor dem zu testenden System geschrieben wird.
Testfälle müssen bestimmten Kriterien genügen. Beispielsweise sind erforderlich: • die für die Ausführung notwendigen Vorbedingungen, • die Menge der Eingabewerte (ein Eingabewert je Parameter des Testobjekts), • die Menge der vorausgesagten Ergebnisse, sowie • die erwarteten Nachbedingungen. Die Testinfrastruktur muss festgelegt und vorhanden sein.
Die Definition und Festlegung der Rahmenbedingungen der jeweiligen Teststufe ist Aufgabe des Testmanagers. Diese Ausgestaltung übernimmt der Testmanager, z.B. in Form von Dokumenten wie das Testkonzept, der Testplan und der Teststufenplan.
Allgemeines Vorgehensmodell für die Softwareentwicklung, um die Aktivitäten des Software-Entwicklungslebenszyklus von der Anforderungsspezifikation bis zur Wartung zu beschreiben. Das Allgemeine Vorgehensmodell stellt dar, wie Prüf- und Testaktivitäten in jede Phase des Software-Entwicklungslebenszyklus integriert und die Zwischenprodukte geprüft (validiert und verifiziert) werden können.
Das Wasserfallmodell ist ein lineares (nicht iteratives) Vorgehensmodell, das in Phasen organisiert wird. Dabei gehen die Phasenergebnisse wie bei einem Wasserfall immer als bindende Vorgaben für die nächsttiefere Phase ein. Im Wasserfallmodell hat jede Phase vordefinierte Start- und Endpunkte mit eindeutig definierten Ergebnissen. In Meilensteinsitzungen am jeweiligen Phasenende werden die Ergebnisdokumente verabschiedet. In der betrieblichen Praxis gibt es viele Varianten des reinen Modells. Es ist ein traditionell weit verbreitetes Vorgehensmodell.
V-Modell des Bundes. Das V-Modell XT ist ein Vorgehensmodell zum Entwickeln von IT-Systemen. Es deckt Projektmanagement, Qualitätssicherung, Ausschreibung und Vergabe sowie die Systementwicklung ab. Es ist durch den öffentlichen Auftraggeber verpflichtend im Rahmen von Ausschreibungen anzuwenden.
Scrum: Ein iterativ inkrementelles Vorgehensmodell für das Projektmanagement, das bei agiler Softwareentwicklung verwendet werden kann.
Scrum: Rolle in Scrum. Der Scrum Master ist dafür verantwortlich, dass Scrum gelingt. Dazu arbeitet er mit dem Entwicklungsteam zusammen, gehört aber meist selber nicht zu ihm. Er führt die Scrum-Regeln ein und überprüft deren Einhaltung, moderiert die Meetings und kümmert sich um jede Störung des Scrum-Prozesses.
Das W-Modell steht nicht für das Wasserfallmodell. Das W-Modell ist ein Vorgehensmodell, ähnlich des allgemeinen Vorgehensmodells, wobei jedoch die Testaktivitäten parallel zu den Entwicklungstätigkeiten durchgeführt werden.
Eine Teststufe ist eine Gruppe von Testaktivitäten, die gemeinsam ausgeführt und verwaltet werden. Teststufen sind mit Zuständigkeiten in einem Projekt verknüpft. Beispiele für Teststufen sind der Komponententest, der Integrationstest, der Systemtest und der Abnahmetest.
Ein Testfall umfasst folgende Angaben: die für die Ausführung notwendigen Vorbedingungen, die Menge der Eingabewerte (ein Eingabewert je Parameter des Testobjekts), die Menge der vorausgesagten Ergebnisse, sowie die erwarteten Nachbedingungen. Testfälle werden entwickelt im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel bzw. auf eine Testbedingung, wie z.B. einen bestimmten Programmpfad auszuführen oder die Übereinstimmung mit spezifischen Anforderungen zu prüfen (wie Eingaben an das Testobjekt zu übergeben und Sollwerte abzulesen sind).
Testinfrastruktur: Die organisatorischen Elemente, die für die Durchführung des Tests benötigt werden, bestehend aus Testumgebung, Testwerkzeugen, Büroräumen, Verfahren usw.
Testdaten sind Daten, die vor der Ausführung eines Tests existieren, und die die Ausführung der Komponente bzw. des Systems im Test beeinflussen bzw. dadurch beeinflusst werden. Testdateneditor und -generator: Ein Testunterstützungswerkzeug, mit dem Daten generiert, bereitgestellt, verändert oder aus einer Datenbank selektiert werden können. Testdatenmanagement: Der Prozess der Anforderungsanalyse an Testdaten, des Entwurfs von Testdatenstrukturen und der Erstellung und Wartung von Testdaten.
Grey-Box-Tests sind Softwaretests, die durch Test-Driven-Development (TDD) entstehen. Mit dem Black-Box-Test teilt er sich die Unkenntnis über die Interna des zu testenden Systems, weil der Grey-Box-Test vor dem zu testenden System geschrieben wird.
Black-Box-Test bezeichnet eine Methode des Softwaretests, bei der die Tests ohne Kenntnisse über die innere Funktionsweise des zu testenden Systems entwickelt werden. Funktionales oder nicht-funktionales Testen ohne Nutzung von Informationen über Interna eines Systems oder einer Komponente. Black-Box-Tests werden eingesetzt um Fehler gegenüber der Spezifikation aufzudecken, sind aber kaum geeignet, Fehler in bestimmten Komponenten oder gar die fehlerauslösende Komponente selbst zu identifizieren. Für letzteres benötigt man White-Box-Tests. Black-Box-Testentwurfsverfahren: Ein Verfahren zur Herleitung und Auswahl von Testfällen. Es basiert auf einer Analyse der funktionalen oder nicht-funktionalen Anforderungen (Spezifikationen) einer Komponente oder Systems ohne Berücksichtigung ihrer internen Struktur.