TestmanagementDie Welt verändern, ein Bug nach dem anderen…

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Begriff, deutsch Begriff, englisch Erläuterungen
.Net .Net .NET bezeichnet eine von Microsoft entwickelte Software-Plattform zur Entwicklung und Ausführung von Anwendungsprogrammen. .NET besteht aus einer Laufzeitumgebung (Common Language Runtime), in der die Programme ausgeführt werden, sowie einer Sammlung von Klassenbibliotheken, Programmierschnittstellen und Dienstprogrammen (Services). Für die Entwicklung von .NET-Programmen vertreibt Microsoft die Entwicklungsumgebung Visual Studio. Formales Testen hinsichtlich der Benutzeranforderungen und -bedürfnisse bzw. der Geschäftsprozesse. Das im Rahmen der virtuellen .NET Conf 2020 erschienene .NET 5.0 ist technisch der Nachfolger von .NET Core 3.1. Die Versionsnummer 4.0 wird übersprungen und der Begriff "Core" im Namen entfällt wieder. Damit möchte das Microsoft-Marketing ausdrücken, dass sich .NET 5.0 als gemeinsamer Nachfolger der drei bisher getrennten .NET-Varianten .NET Framework, .NET Core und Mono versteht.
Abnahmetest acceptance testing Abnahmekriterien: Diejenigen Kriterien, die ein System oder eine Komponente erfüllen muss, um eine Abnahme durch den Kunden erfolgreich abschließen zu können. Der Abnahmetest/User Acceptance Test wird durchgeführt, um einem Auftraggeber die Entscheidung auf der Basis der Abnahmekriterien zu ermöglichen, ob ein System anzunehmen ist oder nicht. Dieser Test kann unter Umständen (z. B. bei neuen Anwendungen) bereits auf der Produktionsumgebung mit Kopien aus Echtdaten durchgeführt werden. Besonders für System- und Abnahmetests wird das Black-Box-Verfahren angewendet.
Active Server Pages (ASP) Active Server Pages (ASP) Active Server Pages (ASP) ist eine von Microsoft entwickelte Technologie, die mit Einsatz einer Skriptsprache wie PHP, VBScript, Perl oder JScript serverseitig Webseiten erzeugt. Die Nachfolgetechnologie von "ASP" ist "ASP.NET".
Ad-hoc-Testen ad hoc testing Ad-hoc-Testen ist informelles Testen, bei dem keine Testvorbereitung stattfindet und keine anerkannten Testentwurfsverfahren verwendet werden. Es werden keine erwarteten Ergebnisse vorab spezifiziert und die Testdurchführung erfolgt improvisiert.
Agile Softwareentwicklung agile software development Eine agile Softwareentwicklung ist eine auf iterativer und inkrementeller Entwicklung basierende Softwareentwicklungsmethode, wobei sich Anforderungen und Lösungen durch die Zusammenarbeit von selbstorganisierenden und funktionsübergreifenden Teams entwickeln.
Alpha-Test alpha testing Alpha-Test: Testen beim Hersteller durch potenzielle Kunden/Benutzer oder ein unabhängiges Testteam in einer Simulations- oder Nutzungsumgebung, die nicht anderweitig für die Entwicklung der Software genutzt wird. Ein Alpha-Test kann als interner Abnahmetest für Standardsoftware betrachtet werden.
Anforderung requirement Eine Anforderung ist eine vom Benutzer benötigte Eigenschaft oder Fähigkeit, die eine Software erfüllen oder besitzen muss, um einen Vertrag, einen Standard, eine Spezifikation oder ein anderes formales Dokument zu erfüllen.
Anforderungsmanagement-Werkzeug requirements management tool Ein Anforderungsmanagement-Werkzeug ist ein unterstützendes Werkzeug für die Erfassung, Kommentierung und Verwaltung von Anforderungen und deren zugeordnete Attribute (z.B. Priorität, Know-how-Träger). Es ermöglicht die Rückverfolgbarkeit über die Anforderungsstufen bis ins Änderungsmanagement der Anforderungen. Einige Anforderungsmanagementwerkzeuge erlauben statischen Analysen (z.B. Konsistenzprüfungen und die Aufdeckung der Abweichung von definierten Anforderungsregeln).
Anwendungsfall use case Ein Anwendungsfall ist eine Folge von Vorgängen in einem Dialog zwischen einem Akteur und einer Komponente oder einem System, die zu einem konkretem Ergebnis führen. Ein Akteur kann dabei ein Benutzer sein, oder etwas, was Informationen mit dem System austauschen kann.
API-Test API (Application Programming Interface) testing Test des Codes, der die Kommunikation zwischen Prozessen, Programmen und/oder Systemen ermöglicht. Der API-Test beinhaltet oft Negativtests, d.h. das Testen der Robustheit und der Fehlerbehandlung.
Äquivalenzklasse equivalence class Eine Äquivalenzklasse ist Teil des Wertebereichs von Ein- oder Ausgaben, in dem ein gleichartiges Verhalten der Komponente oder des Systems angenommen wird, basierend auf der zugrunde liegenden Spezifikation. Bei gültigen Äquivalenzklassen werden gültige Eingabedaten, bei ungültigen Äquivalenzklassen ungültige Eingabedaten verwendet. Äquivalenzklassenbildung: Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle im Hinblick auf Äquivalenzklassenüberdeckung entworfen werden. Grundsätzlich werden Testfälle so ausgewählt, dass jede Äquivalenzklasse mindestens einmal abgedeckt wird. Äquivalenzklassenüberdeckung: Der Anteil der Äquivalenzklassen, die durch eine ausgeführte Testsuite überdeckt werden.
Asynchronous JavaScript and XML (AJAX) Asynchronous JavaScript and XML (AJAX) Asynchronous JavaScript and XML (AJAX) ist ein Konzept der asynchronen Datenübertragung zwischen einem Browser und dem Server. Dieses ermöglicht es, HTTP-Anfragen durchzuführen, während eine HTML-Seite angezeigt wird, und die Seite zu verändern, ohne sie komplett neu zu laden.
Automatisierung der Testdurchführung test execution automation Automatisierung der Testdurchführung: Die Verwendung einer Software, z.B. eines Capture/Replay-Werkzeugs, um die Ausführung von Tests zu steuern, tatsächliche mit erwarteten Ergebnissen zu vergleichen, die definierten Vorbedingungen herzustellen sowie weitere Testüberwachungs- und Berichtsfunktionen durchzuführen.
Back-to-Back-Test back-to-back testing Back-to-Back-Test: Ein Test, bei dem zwei oder mehr Varianten einer Komponente oder eines Systems mit gleichen Eingaben ausgeführt und deren Ergebnisse dann verglichen werden. Im Fall von Abweichungen wird die Ursache analysiert.
Behavior-Driven-Test (BDT) Behavior-Driven-Test (BDT) Technik der Agilen Softwareentwicklung. Beim Behavior-Driven-Development (BDT) werden während der Anforderungsanalyse die Aufgaben, Ziele und Ergebnisse der Software derart textuell festgehalten, dass diese später automatisiert auf ihre korrekte Implementierung getestet werden können.
Benchmarking Benchmarking Als Benchmarking wird das Durchführen von Vergleichen sowie Analysieren und Verwerten der Ergebnisse bezeichnet.
Benutzbarkeit usability Benutzbarkeit/Usability: Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, unter spezifizierten Bedingungen für einen Benutzer verständlich, erlernbar, anwendbar und attraktiv zu sein.
Best Practice best practice Eine Methode oder Vorgehensweise, die zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit einer Organisation unter gegebenen Bedingungen beiträgt. Best Practice ist lediglich eine unverbindliche Empfehlung, wie in einem bestimmten Fall vorzugehen ist. Sie ist somit flexibler als ein Standard: Bei geänderten Anforderungen oder Bedingungen kann mitunter eine andere Vorgehensweise erfolgversprechender sein. Ändern sich die Anforderungen permanent, so sollte die Bewertung revidiert werden. Das Feststellen einer erreichten besten Vorgehensweise ist nach einem Benchmarking möglich, wenn sich mehrere vergleichbare Unternehmen ausgetauscht haben, um den oder die Besten dieser Gruppe herauszufinden. Voraussetzung des Erfolgs ist, die Prozessstruktur aus dem Best-Practice-Unternehmen vollständig zu übertragen. Daran scheitern halbherzige Veränderungen. Wer sich als „Best-Practice-Unternehmen“ rühmt, will auf seine von externer Seite festgestellte vorbildliche Arbeitsweise und -qualität hinweisen.
Beta-Test beta testing Beta-Test: Testen oder testweiser Betrieb eines Softwareprodukts durch repräsentative Kunden/Benutzer in der Einsatzumgebung des Kunden/Benutzers, um zu ermitteln, ob eine Komponente oder ein System die Kundenbedürfnisse erfüllt und zu den Geschäftsprozessen passt. Mit einem Beta-Test wird eine Art externer Abnahmetest durchgeführt, um vor der endgültigen Freigabe eine Rückmeldung vom Markt einzuholen.
Big-Data Big-Data Big Data bezeichnet Daten-Mengen, die zu groß, zu komplex sind, oder sich zu schnell ändern, um sie mit klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Der Begriff Big Data unterliegt als Schlagwort derzeit einem kontinuierlichen Wandel. So wird mit Big Data ergänzend auch oft der Komplex der Technologien beschrieben, die zum Sammeln und Auswerten dieser Datenmengen verwendet werden.
Black-Box-Test black-box testing Black-Box-Test bezeichnet eine Methode des Softwaretests, bei der die Tests ohne Kenntnisse über die innere Funktionsweise des zu testenden Systems entwickelt werden. Funktionales oder nicht-funktionales Testen ohne Nutzung von Informationen über Interna eines Systems oder einer Komponente. Black-Box-Tests werden eingesetzt, um Fehler gegenüber der Spezifikation aufzudecken, sind aber kaum geeignet, Fehler in bestimmten Komponenten oder gar die fehlerauslösende Komponente selbst zu identifizieren. Für letzteres benötigt man White-Box-Tests. Black-Box-Testentwurfsverfahren: Ein Verfahren zur Herleitung und Auswahl von Testfällen. Es basiert auf einer Analyse der funktionalen oder nicht-funktionalen Anforderungen (Spezifikationen) einer Komponente oder Systems ohne Berücksichtigung ihrer internen Struktur.
Bottom-Up-Integrationstest bottom-up testing Ein Bottom-Up-Integrationstest ist ein inkrementeller Ansatz beim Integrationstest, bei dem die Komponenten der untersten Ebene zuerst getestet werden, um sie dann beim Testen von Komponenten höherer Ebenen zu nutzen. Dieses Verfahren wird bis zur Komponente an der Spitze der Hierarchie wiederholt.
Bugfixing bugfixing Ein Bugfix, auch Patch genannt, ist eine Korrekturauslieferung für Software oder Daten aus Endanwendersicht, um Sicherheitslücken zu schließen oder Fehler zu beheben.
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern. Das BSI ist eine unabhängige und neutrale Stelle für Fragen zur IT-Sicherheit in der Informationsgesellschaft. In dem "Gesetz zur Stärkung der Sicherheit in der Informationstechnik des Bundes" werden u.a die Aufgaben des BSI näher beschrieben.
Burndown-Chart burndown chart Scrum: Ein Burndown-Chart ist ein Diagramm, das ausstehende Aufwände gegenüber der Zeit in einem Sprint (Iteration) zeigt. Es zeigt Status und Trend der Erledigung der Tasks in einem Sprint. Die X-Achse repräsentiert typischerweise die Tage in einem Sprint, während die Y-Achse die offenen Aufwände darstellt (üblicherweise entweder in Nettoarbeitszeit oder in Story-Points).
Business Intelligence (BI) Business Intelligence (BI) Als Business Intelligence (BI) bezeichnet man Verfahren und Prozesse zur semantischen Analyse von Daten in elektronischer Form. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen, die bessere operative oder strategische Entscheidungen ermöglichen. Intelligence ist im Deutschen als "Information" zu verstehen.
Business Intelligence Competence Center (BICC) Business Intelligence Competence Center (BICC) Aufgabe des Business Intelligence Competence Center (BICC) ist es mit allen Fachbereichen in permanentem Austausch zu stehen, wie durch Business Intelligence Business Benefits erzeugt werden können.
Businessanalyse (BA) business analysis Ziel der Businessanalyse (BA) ist es, Strukturen, Prinzipien und Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu analysieren und Lösungen zu empfohlen, die es dem Unternehmen ermöglichen, diese Strukturen, Prinzipien und Prozesse zu verbessern. Beispiele für Lösungen sind optimierte Arbeitsabläufe, Änderungen der Aufbauorganisation, Einsatz von IT. Personen, die Business-Analyse durchführen, werden als Business Analysts bezeichnet.
By-Pass-Reporting By-Pass-Reporting By-Pass-Reporting tritt dann auf, wenn Reports auf Basis von parallelen Datenabzügen im DWH aus den operativen Systemen erzeugt werden.
Capture & Replay Tools Capture & Replay Tools Capture & Replay Tools sind Tools zur Testautomatisierung. Das Werkzeug nimmt alle vom Tester manuell durchgeführten Bedienschritte, wie zum Beispiel Tastatureingaben oder Mausklicks, während einer Testsitzung auf. Diese Bedienschritte werden vom dem Werkzeug in einem Testskript gespeichert. Danach können die aufgezeichneten Testfälle vom Tester automatisch wiederholt abgespielt werden.
Change Control Board (CCB) Change Control Board (CCB) Die mit entsprechenden Kompetenzen und Befugnissen ausgestattete Instanz für die Bearbeitung von Abweichungen wird als Change Control Board (CCB) bezeichnet, bestehend aus dem Entwicklungsleiter, dem Testmanager, dem Produktmanager und dem Projektleiter. Gibt es einen Defectmanager, gehört auch er in das Team.
Citrix Citrix Citrix steht heute für Application-Delivery-Lösungen (Anwendungsbereitstellung). Der Name Citrix ist ein Kunstwort aus Citrus und Unix. Bekannt geworden ist Citrix in erster Linie mit Applikations- und Terminalserver-Anwendungen. Citrix hat sein Produktportfolio durch eine Virtual Desktop Infrastructure (XenDesktop) u.a. Produkte stark ergänzt.
Client-Server Client-Server Das Client-Server-Modell ist das Standardkonzept für die Verteilung von Aufgaben innerhalb eines Netzwerks. Aufgaben werden mittels Server auf verschiedene Rechner verteilt und können bei Bedarf von mehreren Clients zur Lösung ihrer eigenen Aufgaben oder Teilen davon angefordert werden. Bei den Aufgaben kann es sich um Standardaufgaben (E-Mail-Versand, E-Mail-Empfang, Web-Zugriff, etc.) oder um spezifische Aufgaben einer Software oder eines Programms handeln. Eine Aufgabe wird im Client-Server-Modell als Dienst bezeichnet.
Codeüberdeckung code coverage Codeüberdeckung/Coverage: Eine Analysemethode, die bestimmt, welche Teile einer Software durch eine Testsuite ausgeführt wurden und welche Teile nicht ausgeführt wurden, z.B. Anweisungs-, Entscheidungs- und Bedingungsüberdeckung.
Common Object Request Broker Architecture (CORBA) Common Object Request Broker Architecture (CORBA) Die Common Object Request Broker Architecture (CORBA) ist eine Spezifikation für eine objektorientierte Middleware, deren Kern ein Object Request Broker (ORB) bildet und die plattformübergreifende Protokolle und Dienste definiert. CORBA-konforme Implementierungen vereinfachen das Erstellen verteilter Anwendungen in heterogenen Umgebungen. Ebenfalls zur Erstellung von verteilten Anwendungen unter Windows, die mehrere Programmiersprachen verwenden, eignet sich das von Microsoft entwickelte COM/DCOM.
Continous-Integration (CI) Continous-Integration (CI) Continous-Integration (CI) ist ein Begriff aus der Software-Entwicklung, der den Prozess des fortlaufenden Zusammenfügens von Komponenten zu einer Anwendung beschreibt. Das Ziel der kontinuierlichen Integration ist die Steigerung der Softwarequalität. Typische Aktionen sind das Übersetzen und Linken der Anwendungsteile, prinzipiell können aber auch beliebige andere Operationen zur Erzeugung abgeleiteter Informationen durchgeführt werden. Üblicherweise wird dafür nicht nur das Gesamtsystem neu gebaut, sondern es werden auch automatisierte Tests durchgeführt und Softwaremetriken erstellt. Der gesamte Vorgang wird automatisch ausgelöst durch Einchecken in die Versionsverwaltung. Hudson und Jenkins sind Systeme zur kontinuierlichen Integration. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Integration von Software zu automatisieren. Oracle hält die Namensrechte an Hudson.
CORBA Component Model (CCM) CORBA Component Model (CCM) Das CORBA Component Model (CCM) ist ein auf CORBA 3.0 aufsetzendes Komponentenmodell.
Customer-Relationship-Management (CRM) Customer-Relationship-Management (CRM) Customer-Relationship-Management (CRM) bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Die dazugehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen ist ein wichtiger Baustein und ermöglicht ein vertieftes Beziehungsmarketing. Mittels CRM werden diese Kundenbeziehungen gepflegt, was sich maßgeblich auf den Unternehmenserfolg auswirken soll.
Data Mart Data Mart Ein Data-Mart ist eine Kopie des Teildatenbestandes eines Data-Warehouses (DWH).
Datawarehaus (DWH) datawarehouse (DWH) Ein Data-Warehouse (DWH) ist eine Datenbank, in der Daten aus unterschiedlichen Quellen in einem einheitlichen Format zusammengefasst werden. Die Daten werden von den Datenquellen bereitgestellt und im ETL-Prozess in das Data-Warehouse geladen und dort vor allem für die Datenanalyse (OLAP) und zur betriebswirtschaftlichen Entscheidungshilfe in Unternehmen sowie zum Data-Mining langfristig gespeichert.
Deadlock deadlock domänenspezifische Sprache (DSL) ist eine formale Sprache, die besonders für ein bestimmtes Problemfeld (die sogenannte Domäne) entworfen und implementiert wird. Beim Entwurf einer DSL wird man bemüht sein, einen hohen Grad an Problemspezifität zu erreichen.
Debugging debugging Debugging ist eine Tätigkeit des Lokalisierens/Identifizierens, Analysierens und Entfernens der Ursachen von Fehlerwirkungen in der Software.
Definition of Done (DoD) Definition of Done (DoD) "Definition of Done" (DoD) sind Fertigstellungskriterien, die das Development-Team zur Erstellung des Produktes zu beachten hat. Die Hoheit über die DoD liegt beim Development-Team. Zu den DoD zählen: Alle Akzeptanzkriterien wurden erfüllt. Der Code wurde fertiggestellt und im Versionierungssystem eingespielt. Dokumentation Update wurde durchgeführt. Release Dokumentation wurde angepasst. Es wurde ein Code Review durchgeführt oder der Code wurde im Pair Programming erarbeitet. Coding Guidelines und Standards wurden eingehalten. Es wurden Unit-Tests erfolgreich durchgeführt. Es sind keine kritischen Bugs offen. Funktionale Tests wurden erfolgreich durchgeführt.
Definition of Ready (DoR) Definition of Ready (DoR) "Definition of Ready" (DoR) sind Kriterien, die an die Product Backlog Items (User Stories) gestellt werden. Nur Product Backlog Items im Status READY dürfen in einen Sprint. Bei der "Definition of Ready" ist der Product Owner verantwortlich für die Einhaltung. Backlog Items sind klein genug, um sie in dem jeweiligen Sprint umzusetzen. Backlog Items sind für jeden Beteiligten klar verständlich. Jedes Backlog Item ist geschätzt. Jedes Backlog Item hat Akzeptanzkriterien. Funktionale und nicht funktionale Anforderungen werden beschrieben. DoR sollten folgenden Anforderungen nach Independent, Negotiable, Valuable, Estimatable, Small und Testable (INVEST) genügen. DoR müssen vorliegen bevor das Development-Team die UserStory in die Sprint-Planung übernimmt.
DevOps DevOps DevOps beschreibt einen Prozessverbesserungs-Ansatz aus den Bereichen der Softwareentwicklung und der Systemadministration. DevOps ist ein Kunstwort aus den Begriffen Development (englisch für Entwicklung) und IT Operations (englisch für IT-Betrieb). DevOps soll durch gemeinsame Anreize, Prozesse und Werkzeuge eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit der Bereiche Dev, Ops und Qualitätssicherung (QS) ermöglichen. Mit DevOps sollen die Qualität der Software, die Geschwindigkeit der Entwicklung und der Auslieferung sowie das Miteinander der beteiligten Teams verbessert werden. Mit DevOps sollen viele stabile Releases ermöglicht werden. Dazu ist die Entwicklung einer verbesserten (agilen) Zusammenarbeit von Entwicklern und IT-Betrieb notwendig. Ebenso wichtig sind die Sicherstellung der Code-Qualität sowie effizienteres Arbeiten durch eine verstärkte Automatisierung von Dev- und Ops-Aufgaben. Automatisiert ablaufen sollen zum Beispiel der Build aus dem Repository, statische und dynamische Code-Analysen sowie Unit-, Integrations-, System- und Performance-Tests. Ein kontinuierliches, möglichst automatisiertes Monitoring überwacht die sogenannte Deployment Pipeline.
Domänenspezifische Sprache (DSL) domain-specific language (DSL) Domänenspezifische Sprache (DSL) ist eine formale Sprache, die besonders für ein bestimmtes Problemfeld (die sogenannte Domäne) entworfen und implementiert wird. Beim Entwurf einer DSL wird man bemüht sein, einen hohen Grad an Problemspezifität zu erreichen: die Sprache soll alle Probleme der Domäne darstellen können und nichts darstellen können, was außerhalb der Domäne liegt. Dadurch ist sie durch Domänenspezialisten ohne besonderes Zusatzwissen bedienbar. Das Gegenteil einer domänenspezifischen Sprache ist eine universell einsetzbare Programmiersprache, wie C und Java, oder eine universell einsetzbare Modellierungssprache, wie UML.
Durchführbarkeitsstudie feasibility study Durchführbarkeitsstudie (Feasibility-Studie): Vorstudie zur Prüfung, ob ein bestimmtes Projekt überhaupt durchführbar und ob es technisch und ökonomisch sinnvoll ist. Der Leistungsumfang des durchzuführenden Projekts soll eingegrenzt werden.
DV-Konzept IT-concept Das Datenverarbeitungskonzept-Konzept oder IT-Konzept ist eine Fortführung des Fachkonzeptes. Es beschreibt die relevanten Daten und deren Verarbeitung. Die im Fachkonzept ermittelten Informationen werden auf die jeweilige Datenbank bzw. Programmiersprache angepasst. Die Aufgabenstellungen aus dem Fachkonzept werden bezüglich den Datenstrukturen und Verarbeitungsschritten strukturiert und dokumentiert.
Dynamischer Test dynamic test Prüfung des Testobjekts durch Ausführung auf einem Rechner. Dynamisches Analysewerkzeug: Ein Werkzeug, das zur Ausführungszeit Informationen über den Programmcode bereitstellt. Solche Werkzeuge werden meistens genutzt, um undefinierte Zeiger zu identifizieren, Zeigerberechnungen zu prüfen und die Speicherzuteilung, -verwendung und -freigabe zu überwachen und Speicherengpässe zu kennzeichnen. Siehe auch statische Codeanalyse.
Effektivität effectiveness Es gibt Aufschluss darüber, wie nahe ein erzieltes Ergebnis dem angestrebten Ergebnis gekommen ist. Effektivität ist im Unterschied zur Effizienz (als Maß für Wirtschaftlichkeit) unabhängig vom Aufwand. Einzig das Ausmaß und die Qualität, in dem beabsichtigte Wirkungen des Ziels erreicht werden, stellen die Kriterien für das Vorhandensein von Effektivität dar.
Effizienz efficiency Die Fähigkeit eines Softwareprodukts, unter festgelegten Bedingungen eine angemessene Leistung zu erbringen, bezogen auf den Umfang der eingesetzten Betriebsmittel. Die Fähigkeit eines Prozesses die angedachte Leistung zu erbringen, bezogen auf den Umfang der eingesetzten Betriebsmittel. Effizienz: Die Dinge richtig tun.
End-to-End-Test End-to-End-Testing Der End-to-End-Test ist eine Methode, mit der geprüft wird, ob der Ablauf einer Anwendung von Anfang bis Ende wie geplant abläuft. Ziel der Durchführung von End-to-End-Tests ist es, Systemabhängigkeiten zu erkennen und sicherzustellen, dass die richtigen Informationen zwischen verschiedenen Systemkomponenten und Systemen ausgetauscht werden. End-to-End Testing ist ein Begriff, der allerdings sehr unterschiedlich interpretiert wird.
Enterprise Application Integration (EAI) Enterprise application integration (EAI) Enterprise Application Integration (EAI) ist die prozessorientierte Integration von Anwendungssystemen in heterogenen IT-Anwendungsarchitekturen. EAI umfasst die Methoden der Datenintegration, Anwendungsintegration und Prozessintegration. EAI umfasst die Planung, die Methoden und die Software.
Enterprise resource planning (ERP) Enterprise resource planning (ERP) Enterprise resource planning (ERP) ist eine komplexe Software für die Planung und Verwaltung der Ressourcen eines Unternehmens. Beispielsweise für die Materialwirtschaft, Produktion, Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwirtschaft usw. Bekannte Anbieter sind SAP, Microsoft, Infor, Oracle u.v.a.m.
Erfolgsfaktoren success factors Ein strategischer Erfolgsfaktor stellt die Fähigkeiten eines Unternehmens dar, aus denen in der Zukunft Erfolg generiert werden kann.
ETL-Prozeß ETL-Process Extract, Transform, Load (ETL) ist ein Prozess, bei dem Daten aus mehreren ggf. unterschiedlich strukturierten Datenquellen in einer Zieldatenbank (DWH) vereinigt werden.
Exploratives Testen exploratory testing Exploratives Testen ist ein informelles Testentwurfsverfahren, bei dem der Tester den Entwurf der Tests aktiv steuert, indem er testet und die Informationen, die er während des Testens erhält, zum Entwurf neuer besserer Tests verwendet.
Extensible Markup Language (XML) Extensible Markup Language (XML) Die Extensible Markup Language (XML) ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien. XML wird u. a. für den plattform- und implementationsunabhängigen Austausch von Daten zwischen Computersystemen eingesetzt, insbesondere über das Internet.
Extreme Programming (XP) Extreme Programming (XP) Extreme Programming (XP) ist eine Softwareentwicklungsmethode, die innerhalb der agilen Softwareentwicklung angewandt wird. Die Kernpraktiken sind das Programmieren in Paaren, umfangreiche Code-Reviews, Unit-Tests für den gesamten Code, sowie Einfachheit und Klarheit des Codes.
Fat-Clients Fat-Clients Fat-Clients: Hier liegt sowohl die Funktionalität als auch die Anwendungslogik beim Client selbst. Dies garantiert dem Client nicht nur einen hohen Komfort für den Benutzer, sondern auch durch die Offline-Fähigkeit eine geringe Abhängigkeit von einem Netzwerk.
Feature Driven Development (FDD) Feature Driven Development (FDD) Feature Driven Development (FDD) ist eine Sammlung von Arbeitstechniken, Strukturen, Rollen und Methoden für das Projektmanagement im Rahmen agiler Softwareentwicklung. FDD definiert ein Prozess- und ein Rollenmodell, die gut mit existierenden klassischen Projektstrukturen harmonieren. Daher fällt es vielen Unternehmen leichter, FDD einzuführen als XP oder Scrum. Außerdem ist FDD ganz im Sinne der agilen Methoden sehr kompakt. Die Voraussetzung für FDD ist ein moderates Tempo für Anforderungsänderungen. Das ist i.d.R. der Fall bei Produktentwicklung und bei Projekten, die relativ lange fachliche Analysephasen durchlaufen (z.B. zur Erstellung von Lastenheften oder Ausschreibungen). Ist das Projektteam groß und heterogen, wird eine Selbstorganisation mit XP oder Scrum mitunter schwierig. FDD bietet in diesen Konstellationen durch sein Rollenmodell eine gute Basis für ein diszipliniertes Vorgehen.
Fehler- und Abweichungsmanagement (Defectmanagement) defect management Fehler- und Abweichungsmanagement (Defectmanagement): Der Prozess der Erkennung, Untersuchung, Maßnahmenergreifung und Behebung von Fehlerzuständen und Abweichungen. Dazu gehört Protokollierung, Klassifizierung und Analyse der Auswirkung von Fehlerzuständen und Abweichungen. Fehler- und Abweichungsmanagementwerkzeug: Ein Werkzeug zur Aufzeichnung und Statusverfolgung von Fehlerzuständen und Abweichungen während des Testens. Es enthält oft eine Workflow-Komponente, um die Sammlung, Korrektur und den Fehlernachtest von Vorfällen/Abweichungen verfolgen, steuern und über Berichtsfunktionen darstellen zu können. Bekannte Tools sind beispielsweise HPQC, Mantis und Jira. Jira hat zudem noch eine Komponente Projektmanagement.
Fehlerwirkung failure Fehlerwirkung: Abweichung einer Komponente/eines Systems von der erwarteten Lieferung, Leistung oder dem Ergebnis.
Fehlerzustand defect Fehlerzustand: Defekt (innerer Fehlerzustand) in einer Komponente oder einem System, der eine geforderte Funktion des Produkts beeinträchtigen kann, z.B. inkorrekte Anweisung oder Datendefinition. Ein Fehlerzustand, der zur Laufzeit angetroffen wird, kann eine Fehlerwirkung einer Komponente oder Systems verursachen.
Flatfiles Flatfiles Unter einem Flatfile versteht man ein Textdatei, die in einem Texteditor im Klartext betrachtet werden kann. HTML-Quellcode ist ein Flatfile, ebenso PHP- oder auch CSS-Dateien.
Funktionales Testen functional testing Funktionale Tests: Die Fähigkeit eines Softwareprodukts beim Einsatz unter spezifizierten Bedingungen Funktionen zu liefern, die festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse erfüllen. Untermerkmale der Funktionalität nach ISO 25000 sind: Angemessenheit, Richtigkeit, Interoperabilität, Sicherheit und Ordnungsmäßigkeit.
Grenzwert boundary value Grenzwert: Ein Ein- oder Ausgabewert, der am Rand einer Äquivalenzklasse liegt oder im kleinstmöglichen inkrementellen Abstand auf der einen oder anderen Seite vom Rand, z.B. der kleinste und der größte Wert eines Bereichs. Grenzwertanalyse: Ein Black-Box-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle unter Nutzung von Grenzwerten entworfen werden.
Grey-Box-Test Grey-Box-Testing Grey-Box-Tests sind Softwaretests, die durch Test-Driven-Development (TDD) entstehen. Mit dem Black-Box-Test teilt er sich die Unkenntnis über die Interna des zu testenden Systems, weil der Grey-Box-Test vor dem zu testenden System geschrieben wird.
Hadoop Distributed File System (HDFS) Hadoop Distributed File System (HDFS) Hadoop Distributed File System (HDFS) ist ein hochverfügbares, leistungsfähiges Dateisystem zur Speicherung sehr großer Datenmengen auf den Dateisystemen mehrerer Rechner (Knoten). HDFS unterstützt Dateisysteme mit mehreren 100 Mio. Dateien. Cloudera und Hortonworks sind zwei bekannte Anbieter von Hadoop.
Hindernisse impediments Scrum: Ein Arbeitsmittel des Scrum Master ist das Impediment Backlog. Darin festgehalten sind alle Hindernisse/Impediments, die das Entwicklungsteam an effektiver Arbeit hindern. Der Scrum Master ist verantwortlich für die Beseitigung dieser Hindernisse. Dazu gehören Probleme im Entwicklungsteam (z.B. mangelnde Kommunikation und Zusammenarbeit, persönliche Konflikte) und im Scrum-Team (z.B. in der Zusammenarbeit zwischen Product Owner und Entwicklungsteam) sowie Störungen von außen (z.B. Aufforderungen der Fachabteilung zur Bearbeitung zusätzlicher Aufgaben während eines Sprints).
Hypertext Markup Language (HTML) Hypertext Markup Language (HTML) Die Hypertext Markup Language (HTML) ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von digitalen Inhalten, wie Texten, Bildern und Hyperlinks, in elektronischen Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von einem Webbrowser dargestellt.
Hypertext Preprocessor (PHP) Hypertext Preprocessor (PHP) PHP ist eine Skriptsprache mit einer an C und Perl angelehnten Syntax, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten oder Webanwendungen verwendet wird. PHP zeichnet sich durch breite Datenbankunterstützung und Internet-Protokolleinbindung sowie die Verfügbarkeit zahlreicher Funktionsbibliotheken aus.
Hypertext Transfer Protocol (HTTP) Hypertext Transfer Protocol (HTTP) Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) ist ein Protokoll zur Übertragung von Daten über ein Netzwerk. Es wird hauptsächlich eingesetzt, um Webseiten aus dem World Wide Web (WWW) in einen Webbrowser zu laden.
IEEE 1044 IEEE 1044 Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). http://www.ieee.org/. IEEE 1044 - IEEE Standard Classification for Software Anomalies. IEEE 1044.1 - Guide to Classification for Software Anomalies.
Integrationsstrategien Integration-strategies Zu den Integrationsstrategien zählen: Top-down-Integration, Bottom-up-Integration, Ad-hoc-Integration, Big-Bang-Integration. Top-down-Integration: Der Test beginnt von oben nach unten. Sinnvoll, wenn möglichst viele Bausteine bereits vorliegen. Bottom-up-Integration: Der Test beginnt mit der untersten Komponente. Übergeordnete Komponenten fehlen und müssen simuliert werden. Ad-hoc-Integration: Fertiggestellte Komponenten werden zeitnah integriert. Big-Bang-Integration: Der Test beginnt erst mit dem vollintegrierten System.
Integrationstest integration testing Integrationstest: Testen mit dem Ziel, Fehlerzustände in den Schnittstellen und im Zusammenspiel zwischen integrierten Komponenten aufzudecken.
International Software Testing Qualifications Board (ISTQB) International Software Testing Qualifications Board (ISTQB) International Software Testing Qualifications Board. ISTQB® has created the world's most successful scheme for certifying software testers. As of September 2013, ISTQB® has issued 320,000 certifications in over 100 countries world-wide, with a growth rate of more than 12,000 certifications per quarter.
Intuitive Testfallermittlung error guessing Intuitive Testfallermittlung ist ein Testentwurfsverfahren, bei dem die Erfahrung und das Wissen der Tester genutzt werden, um vorherzusagen, welche Fehlerzustände in einer Komponente oder einem System aufgrund der Fehlhandlungen vorkommen könnten, und um Testfälle so abzuleiten, dass diese Fehlerzustände aufgedeckt werden.
ISO 21500 ISO 21500 Die ISO-Norm ISO 21500 „Leitfaden zum Projektmanagement“ beschreibt Begriffe, Grundlagen, Prozesse und Prozessmodell im Projektmanagement. Die Norm bietet neben Begriffen und Konzepten für das Projektmanagement vor allem ein durchgängiges Prozessmodell, das im Wesentlichen auf dem amerikanischen PMBOK-Guide und der deutschen Norm DIN 69901-2:2009 basiert. ISO 21500 ist nicht dazu gedacht, nationale Normen oder Standards zu ersetzen, sie dient eher dazu, eine internationale Harmonisierung zu erreichen. Das Prozessmodell der ISO 21500 gilt als das zentrale Element der Norm und wird im Wesentlichen auf den Ansätzen der DIN 69901-2 und dem PMBoK® Guide basieren.
ISO 25000/ISO 9126 ISO 25000/ISO 9126 Als Leitfaden für Qualitätskriterien und die Bewertung von Softwareprodukten führt ISO/IEC 25000 in die Normenreihe 250xx ein und definiert das SQuaRE-Model. Software engineering – Software product Quality Requirements and Evaluation (SQuaRE). Die Norm ISO/IEC 25000 (alt ISO/IEC 9126) ist ein Modell, um Softwarequalität sicherzustellen. Qualitätsmerkmale: Funktionalität (Angemessenheit, Richtigkeit, Interoperabilität, Sicherheit, Ordnungsmäßigkeit). Zuverlässigkeit (Reife, Fehlertoleranz, Wiederherstellbarkeit). Benutzbarkeit (Verständlichkeit, Erlernbarkeit, Bedienbarkeit, Attraktivität), Effizienz (Zeitverhalten, Verbrauchsverhalten), Wartbarkeit (Analysierbarkeit, Modifizierbarkeit, Stabilität, Testbarkeit), Übertragbarkeit (Anpassbarkeit, Installierbarkeit, Koexistenz, Austauschbarkeit).
ISO 29119 ISO 29119 Der Standard ISO/IEC/IEEE 29119 Software Testing löst international die bekannten Normen IEEE 829 (Test Dokumentation), IEEE 1008 (Unit Testing) und BS 7925 (Testtechniken) aus dem Bereich des Softwaretestens ab. Er besteht aus fünf international vereinbarten ISO-Standards. 29119-1: Konzepte und Definitionen (Concepts & Definitions). 29119-2: Testprozesse (Test Processes). 29119-3: Testdokumentation (Test Documentation). 29119-4: Testtechniken (Test Techniques). Norm-Entwurf) 29119-5: Keyword-Driven Testing (Keyword Driven Testing).
Information Technology Infrastructure Library (ITIL) Information Technology Infrastructure Library (ITIL) Die IT Infrastructure Library (ITIL) ist eine Sammlung von Best Practices zur Umsetzung eines IT-Service-Managements (ITSM) und gilt inzwischen als internationaler De-facto-Standard im Bereich IT-Geschäftsprozesse. Dabei werden die Planung, Erbringung, Unterstützung und Effizienz-Optimierung von IT-Serviceleistungen im Hinblick auf ihren Nutzen als relevante Faktoren zur Erreichung der Geschäftsziele eines Unternehmens betrachtet. ITIL ist keine Projektmanagementmethode, sondern ein durch eine Dokumentensammlung unterstützter Ansatz, Prozesse als zyklische Verbesserungsketten zu betrachten. Für ITIL gibt es ein Personenzertifizierungsmodell. Folgende Kernbereiche gibt es: Kontinuierliche Serviceverbesserung (Continual Service Improvement, CSI), Servicebetrieb (Service Operation, SO), Serviceentwicklung (Service Design, SD), Serviceinbetriebnahme (Service Transition, ST), Servicestrategie (Service Strategy, SS).
INVEST INVEST Independent (User Stories sollten unabhängig voneinander sein), Negotiable (User Stories sollten verhandelbar sein), Valuable (User Stories sollten einen Wert für den Kunden haben), Estimatable (User Stories sollten schätzbar sein), Small (User Stories sollten klein sein) und Testable (User Stories sollten testbar sein).
Java Server Pages (JSP) Java Server Pages (JSP) Java Server Pages (JSP) ist eine auf JHTML basierende Web-Programmiersprache zur einfachen dynamischen Erzeugung von HTML- und XML-Ausgaben eines Webservers.
JavaScript JavaScript JavaScript ist eine Skriptsprache, die ursprünglich für dynamisches HTML in Webbrowsern entwickelt wurde, um Benutzerinteraktionen auszuwerten, Inhalte zu verändern, nachzuladen oder zu generieren und so die Möglichkeiten von HTML und CSS zu erweitern. Heute findet JavaScript auch außerhalb von Browsern Anwendung, so etwa auf Servern und in Microcontrollern. Der standardisierte Sprachkern von JavaScript beschreibt eine dynamisch typisierte, objektorientierte, aber klassenlose Skriptsprache. In JavaScript lässt sich objektorientiert und sowohl prozedural als auch funktional programmieren.
jQuery jQuery jQuery ist eine freie JavaScript-Bibliothek, die Funktionen zur DOM-Navigation und -Manipulation zur Verfügung stellt. Sie erlaubt, Java-Code und spezielle JSP-Aktionen in HTML- oder XML-Seiten einzubetten. Dabei ermöglicht es die JSP-Syntax, mittels spezieller XML-Tags (JSP-Aktionen) vordefinierte Funktionalität einzubinden. Diese JSP-Aktionen werden in sogenannten Tag-Bibliotheken (Tag-Libraries) als Erweiterung der HTML- bzw. XML-Tags definiert.
Kanban Kanban Kanban weist eine Reihe von Ähnlichkeiten zu Scrum auf. Diese Managementmethode zielt darauf ab einen hohen Aufgabendurchsatz zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Wenn es darum geht, voneinander unabhängige Aufgaben durchsatzoptimiert zu steuern, ist Kanban die richtige Wahl. Aufwandsschätzungen, Timeboxing und releasefähige Artefakte wie in Scrum kennt Kanban nicht.
Key Performance Indicator (KPI) Key Performance Indicator (KPI) Ein Key Performance Indicator (KPI) ist eine Leistungskennzahl, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann, beispielsweise Performanz-KPI.
Keyword-Driven-Testing Keyword-Driven-Testing Keyword-Driven-Testing ist eine Technik des automatischen Software-Testens. Die hohe Abstraktionsebene von solchen schlüsselwort-gesteuerten Tests verbessert die Wiederverwendbarkeit und die Wartbarkeit automatischer Tests.
Komponente component Eine Komponente ist die kleinste Softwareeinheit, die für sich getestet werden kann, für die eine separate Spezifikation verfügbar ist. Komponentenintegrationstest: Testen wird durchgeführt mit dem Ziel, Fehlerzustände in den Schnittstellen und dem Zusammenwirken der integrierten Komponenten aufzudecken. Komponentenspezifikation: Die Beschreibung der Funktionalität einer Komponente in Form der Vorgabe von Ausgabewerten für spezifizierte Eingabewerte unter spezifizierten Bedingungen sowie der geforderten nicht funktionalen Eigenschaften (z.B. Ressourcennutzung).
Konfigurationsmanagement configuration management Konfigurationsmanagement: Technische und administrative Maßnahmen zur Identifizierung und Dokumentation der fachlichen und physischen Merkmale eines Konfigurationselements, zur Überwachung und Protokollierung von Änderungen solcher Merkmale, zum Verfolgen des Änderungsprozesses, Umsetzungsstatus und zur Verifizierung der Übereinstimmung mit spezifizierten Anforderungen. Konfigurationsmanagementwerkzeug: Ein Werkzeug zur Unterstützung der technischen und administrativen Maßnahmen des Konfigurationsmanagements. Es schließt die Freigabe einer Bezugskonfiguration ein, die aus Konfigurationsobjekten besteht.
Lastenheft requirement document Das Lastenheft beschreibt die Gesamtheit der Anforderungen des Auftraggebers an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers. Es ist z.B. im Software-Bereich das Ergebnis einer Anforderungsanalyse und damit ein Teil des Anforderungsmanagements.
Lasttest load testing Der Lasttest ist eine Art von Performanztest, der das Systemverhalten eines System oder einer Komponente in Abhängigkeit steigender Systemlast (z.B. Anzahl parallele Benutzer, und/oder Anzahl Transaktionen) misst, um zu bestimmen, welche Last durch ein System oder eine Komponente bewältigt werden kann. Lasttestwerkzeug: Ein Werkzeug zur Unterstützung des Lasttests, welches ansteigende Last simulieren kann, z.B. die Anzahl gleichzeitiger Benutzer und/oder Transaktionen innerhalb einer gewissen Zeitraums.
Legacy-Code legacy-code Es werden unterschieden: Partieller Legacy-Code und vollständiger Legacy-Code. Ersterer besteht aus getestetem und ungetestetem Code und letzterer aus vollständig ungetestetem Code.
Mehrfachbedingungstest multiple condition testing Ein White-Box-Testentwurfsverfahren, das die Überdeckung der Teilbedingungen einer Entscheidung mit WAHR und FALSCH in allen Kombinationen fordert. Mehrfachbedingungsüberdeckung: Der Anteil von Kombinationen der Teilbedingungen einer Bedingung, die durch eine Menge von Testfällen ausgeführt wurden. 100 % Mehrfachbedingungsüberdeckung schließt 100 % modifizierte Bedingungs-/Entscheidungs-Bedingungsüberdeckung ein.
Metrik metric Eine Softwarequalitätsmetrik ist eine Funktion, die eine Software-Einheit in einen Zahlenwert abbildet. Dieser berechnete Wert ist interpretierbar als der Erfüllungsgrad einer Qualitätseigenschaft der Software-Einheit.
Middleware Middleware Middleware bezeichnet anwendungsneutrale Programme, die so zwischen Anwendungen vermitteln, dass die Komplexität dieser Applikationen und ihre Infrastruktur verborgen werden. Man kann Middleware auch als eine Verteilungsplattform, d.h. als ein Protokoll (oder Protokollbündel) auf einer höheren Schicht als jener der gewöhnlichen Rechnerkommunikation auffassen. Im Gegensatz zu niveautieferen Netzwerkdiensten, welche die einfache Kommunikation zwischen Rechnern handhaben, unterstützt Middleware die Kommunikation zwischen Prozessen.
Negativtest negative testing Ein Negativtest prüft, ob die Anwendung auf eine (falsche) Eingabe oder Bedienung, die nicht den Anforderungen an die Anwendungen entspricht, erwartungsgemäß (also ohne Programmabbruch) reagiert, zum Beispiel durch eine Fehlermeldung. Beim Negativtest werden absichtlich ungültige Werte eingegeben, Masken werden nicht oder nur unvollständig ausgefüllt, Schnittstellen werden mit falschen Werten beliefert oder die Datenbank wird abgeklemmt. Der Testfall prüft also auf korrekte Verarbeitung bei fehlerhafter Handhabung ab. Zweck des Negativtests ist es nachzuweisen, dass die Anwendung robust auf Bedienfehler reagiert. Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit der Anwendung gegen falsche Bedienung und technische Störungen gewährleistet ist.
Nicht funktionaler Test non-functional testing Zu den Nicht-funktionalen-Tests zählen nach ISO 25000 folgende Qualitätsmerkmale: Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit (Usability), Effizienz, Wartbarkeit, Übertragbarkeit.
Nightly Build Nightly Build Der Nightly Build ist ein Build-Prozess, der vornehmlich nachts und automatisiert erfolgt.
Objektorientierung (OO) Unter Objektorientierung (OO) versteht man eine Sichtweise auf komplexe Systeme, bei der ein System durch das Zusammenspiel kooperierender Objekte beschrieben wird. Der Begriff Objekt ist dabei unscharf gefasst. Wichtig an einem Objekt ist nur, dass ihm bestimmte Attribute (Eigenschaften) und Methoden zugeordnet sind und dass es in der Lage ist, von anderen Objekten Informationen zu empfangen beziehungsweise an diese zu senden. Dabei muss ein Objekt nicht gegenständlich sein. Entscheidend ist, dass bei dem jeweiligen Objektbegriff eine sinnvolle und allgemein übliche Zuordnung möglich ist. Ergänzt wird dies durch das Konzept der Klasse, in der Objekte aufgrund ähnlicher Eigenschaften zusammengefasst werden. Ein Objekt wird im Programmcode als Instanz beziehungsweise Inkarnation einer Klasse definiert.
Online Analytical Processing (OLAP) Online Analytical Processing (OLAP) Online Analytical Processing (OLAP). OLAP-Systeme beziehen ihre Daten entweder aus den operativen Datenbeständen eines Unternehmens oder aus einem Data-Warehouse. Hier steht die Durchführung komplexer Analysevorhaben im Vordergrund, welche ein sehr hohes Datenaufkommen verursachen. Das Ziel ist, durch multidimensionale Betrachtung dieser Daten ein entscheidungsunterstützendes Analyseergebnis zu gewinnen. Die OLAP zugrunde liegende Struktur ist ein OLAP-Würfel, der aus der operationalen Datenbank erstellt wurde. Dieser folgt einer multidimensionalen, datenpunktorientierten Logik im Gegensatz zur zeilenorientierten Logik beim Online-Transaction-Processing (OLTP).
Pareto Analyse pareto analysis Eine statistische Technik zur Entscheidungsfindung auf Basis der Auswahl einer begrenzten Anzahl von Faktoren, die einen signifikanten Effekt auf die Qualität haben. Die Mehrheit der Probleme (80 %) werden durch einige wenige Ursachen hervorgerufen. Das Paretoprinzip, 80-zu-20-Regel, besagt, dass 80 % der Ergebnisse in 20 % der Gesamtzeit eines Projekts erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen 80 % der Gesamtzeit und verursachen die meiste Arbeit.
Performanztest performance testing Performanztest: Testen zur Bestimmung der Performanz eines Softwareprodukts. Performanztestwerkzeug: Ein Werkzeug zur Unterstützung der Performanztests. Es enthält im Wesentlichen zwei Funktionen: Lastgenerierung und Messung der Testtransaktionen. Durch die Lastgenerierung werden entweder viele Anwender oder hohe Eingabedatenvolumen simuliert. Während der Testdurchführung werden Antwortzeiten von ausgewählten Transaktionen gemessen und protokolliert. Performanz-Testwerkzeuge liefern in der Regel Berichte auf der Basis der Testprotokolle und Diagramme des Verhaltens unter Last in Relation zu den Antwortzeiten.
Pflichtenheft technical specification Das Pflichtenheft beschreibt in konkreter Form, wie der Auftragnehmer die Anforderungen des Auftraggebers zu lösen gedenkt, das wie und womit. Der Auftraggeber beschreibt vorher im Lastenheft möglichst präzise die Gesamtheit der Forderungen, was er entwickelt oder produziert haben möchte.
Pilotierung piloting Als Pilotprojekt bezeichnet man Entwicklungen, die vor die allgemeine Einführung gesetzt werden, um Fragen der Akzeptanz, der Wirtschaftlichkeit, des Marktpotentials und der technischen Optimierung im Feldversuch zu erproben.
Planungspoker planning poker Scrum: Planungspoker ist ein konsensbasiertes Schätzverfahren, das hauptsächlich zum Schätzen des Aufwands oder der relativen Größe von User-Storys in der agilen Softwareentwicklung verwendet wird.
Product Owner Product Owner Scrum: Der Product Owner ist eine Rolle in Scrum. Der Product Owner ist für die strategische Produktentwicklung zuständig. Seine Verantwortung beinhaltet die Konzeption und Mitteilung einer klaren Produktvision, die Festlegung und Priorisierung der jeweils zu entwickelnden Produkteigenschaften sowie die Entscheidung darüber, ob die vom Entwicklungsteam am Ende jedes Sprints gelieferte Funktionalität akzeptabel ist. Der Product Owner gestaltet das Produkt mit dem Ziel, den wirtschaftlichen Nutzen für das eigene Unternehmen zu maximieren. Ihm allein obliegt die Entscheidung über Auslieferungszeitpunkt, Funktionalität und Kosten.
Produktivumgebung operational environment Produktivumgebung: Beim Benutzer oder Betreiber eingesetzte Hard- und Softwareprodukte, auf denen die zu testende Komponente oder das System betrieben wird. Die Software kann Betriebssysteme, Datenbankmanagementsysteme und andere Applikationen enthalten.
Projekt project Ein Projekt ist eine zeitlich begrenzte Aufgabe mit Anfangs- und Endterminen. Es wird durchgeführt, um ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt, wobei Zeit-, Kosten- und Ressourcenbeschränkungen eingeschlossen sind. Projektmanagement: Nach DIN/ISO ist das Projektmanagement ist die Anwendung von Methoden, Hilfsmitteln, Techniken und Kompetenzen in einem Projekt. Es umfasst das Zusammenwirken der verschiedenen Phasen des Projektlebenszyklus. PM-Zertifizierungen: Das amerikanische Project Management Institute (PMI) mit der PMP-Zertifizierung, das britische Office of Government Commerce (OGC) mit der Prince-2-Zertifizierung, die International Project Management Association (IPMA) mit der IPMA-Zertifizierung.
Proof of Concept Proof of Concept Im Projektmanagement ist ein Proof of Concept ein Meilenstein, an dem die grundsätzliche Durchführbarkeit eines Vorhabens belegt ist.
Qualitätsmanagement quality management Qualitätsmanagement: Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität. Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung, die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung. Qualitätssicherung: Teil des Qualitätsmanagements, das darauf gerichtet ist, Vertrauen in die Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu erzeugen.
Qualitätsmerkmal quality attribute Qualitätsmerkmal: Ein Satz von Eigenschaften eines Softwareprodukts, anhand dessen seine Qualität beschrieben und beurteilt wird. Ein Softwarequalitätsmerkmal kann über mehrere Stufen in Teilmerkmale verfeinert werden. Qualitätsmerkmale sind Funktionalität, Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Effizienz, Änderbarkeit und Übertragbarkeit.
Quality Gate Quality Gate Quality Gate: Ein spezieller Meilenstein im Projekt. Quality Gates stehen zwischen Projektphasen, die stark von den Arbeitsergebnissen der vorherigen Phase abhängen. Sie enthalten die formale Kontrolle der Arbeitsergebnisse der vorherigen Phase. Von im Voraus eindeutig bestimmten Qualitätskriterien wird über die Freigabe des nächsten Projektschrittes entschieden. Quality Gates sind Synchronisationspunkte, an denen messbare Qualitätskriterien erfüllt sein müssen. Interne Gates überprüfen interne Anforderungen, beispielsweise das Lastverhalten oder die Code-Qualität. Externe Gates prüfen die Erfüllung von Kundenanforderungen, beispielsweise Robustheit gegen Fehleingaben oder Bedienbarkeit der Benutzer-Schnittstelle.
Rational Unified Process (RUP) Rational Unified Process (RUP) Der Rational Unified Process (RUP) ist ein Produkt der Firma IBM. Es beinhaltet sowohl ein Vorgehensmodell zur Softwareentwicklung als auch die dazugehörigen Softwareentwicklungsprogramme. Der RUP benutzt die Unified Modeling Language (UML) als Notationssprache. RUP ist in folgende vier Phasen untergliedert: Konzeptualisierung (Inception), Entwurf (Elaboration), Konstruktion (Construction), Übergang (Transition). Folgende neun Arbeitsschritte werden mehr oder minder in jeder Phase durchlaufen: Geschäftsprozessmodellierung, Anforderungsanalyse, Analyse und Design, Implementierung, Test, Auslieferung, Konfiguration- und Changemanagement, Projektmanagement, Infrastruktur.
Refactoring Refactoring Refactoring ist die Veränderung der inneren Struktur von Software, ohne das von außen beobachtbare Verhalten zu ändern. Durch Unit-Tests wird sichergestellt, dass der Code nicht fehlerhaft verändert wurde. Auf eine anforderungsgerechte Testabdeckung ist zu achten.
Regressionstest regression testing Regressionstest: Erneutes Testen eines bereits getesteten Programms bzw. einer Teilfunktionalität nach deren Modifikation. Ziel ist es nachzuweisen, dass durch die vorgenommenen Änderungen keine Fehlerzustände eingebaut oder (bisher maskierte Fehlerzustände) freigelegt wurden. Ein Regressionstest wird durchgeführt, wenn die Software oder ihre Umgebung verändert wurde.
Releasekandidat Releasecandidate Releasekandidat: Im Prozess der Softwareentwicklung durchläuft die zu erstellende Software verschiedene Entwicklungsstadien, die auch als Meilensteine betrachtet werden. Die Stadien der Entwicklung sind: Alpha, Beta, Release Candidate und Release.
Reporting Reporting Unter dem Begriff betriebliches Berichtswesen (auch Reporting) versteht man die Einrichtungen, Mittel und Maßnahmen eines Unternehmens zur Erarbeitung, Weiterleitung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen über den Betrieb und seine Umwelt in Form von Berichten. Berichte sind für eine vorgegebene Zielsetzung zusammengefasste Informationen.
Requirement-Management Requirement-Management Requirement-Management: Management von Anforderungen im Kontext der Anforderungserhebung.
REST-Architektur REST-architecture REST=Representational State Transfer. Die Bezeichnung „Representational State Transfer“ soll den Übergang vom aktuellen Zustand zum nächsten Zustand (state) einer Applikation verbildlichen. Dieser Zustandsübergang erfolgt durch den Transfer der Daten, die den nächsten Zustand repräsentieren. Für die Umsetzung des REST-Paradigmas wird ein zustandsloses Client-Server-Protokoll verwendet. Als Anwendungsschicht-Protokolle werden hauptsächlich HTTP und HTTPS eingesetzt. Der Architektur-Stil verweist auf sechs Eigenschaften, die ein Dienst haben muss: Client-Server, Zustandslosigkeit, Caching, Einheitliche Schnittstelle, Mehrschichtige Systeme, Code on Demand. Hypermedia as the Engine of Application State (HATEOAS) ist ein Entwurfsprinzip von REST-Architekturen. Bei HATEOAS navigiert der Client einer REST-Schnittstelle ausschließlich über URLs, welche vom Server bereitgestellt werden.
Retrospektive retrospective Scrum: Die strukturierte Erfassung der gesammelten Erfahrungen und Aufstellung eines Maßnahmenplans von Verbesserungen für die nächsten Projekte oder Projektphasen. Die Retrospektive soll dem Team Gelegenheit und Zeit geben, über die gemachten Erfahrungen zu reflektieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Sinn der Retrospektive ist nicht, Kritik an Personen zu üben und Schuldige zu suchen, sondern aus den Ereignissen zu lernen.
Review review Review: Eine Bewertung eines Produkts oder eines Projektstatus. Ein Review dient dazu, Diskrepanzen zu den geplanten Ergebnissen aufzudecken und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Review ist ein Oberbegriff für Management Review, informelles Review, technisches Review, Code-Review, Inspektion und Walkthrough (Eine schrittweise Präsentation eines Dokuments durch den Autor, um Informationen zu sammeln und ein gemeinsames Verständnis des Inhalts aufzubauen).
Risiko risk Risiko: Ein Faktor, der zu negativen Konsequenzen in der Zukunft führen könnte. Gewöhnlich ausgedrückt durch das Schadensausmaß und die Eintrittswahrscheinlichkeit. Risikobewertung: Der Prozess der Identifizierung und der anschließenden Analyse des identifizierten Projektrisikos oder Produktrisikos, um die Risikostufe festzustellen, typischerweise durch die Bewertung von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß. Projektrisiko: Ein Risiko bezogen auf das Management und die Steuerung eines Projekts, z.B. Mangel an personellen Ressourcen, ein zu enger Zeitrahmen, sich ändernde Anforderungen, usw.
Risikomanagement risk management Das Risikomanagement umfasst alle Maßnahmen zur Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken. Das Risikomanagement basiert u.a. auf folgenden Normen und Standards: DIN IEC 62198:2002-09, ISO 31000: 2009, ONR 49003, ISO 31000, Kontroll- und Transparenzgesetz (KonTraG), IdW-Prüfungsstandard PS 340.
Rollout rollout Bei der Softwareeinführung bezeichnet Rollout den Vorgang des Veröffentlichens und Verteilens von Softwareprodukten. Hierzu muss die Software zunächst in das richtige Format gebracht werden. Dieser Vorgang wird Paketieren oder Paketierung genannt. Der Paketiervorgang ist abhängig von der verwendeten Verteilsoftware. Diese Art von Software-Rollout wird auch als Software-Distribution bezeichnet.
Scaled Agile Framework (SAFe) Scaled Agile Framework (SAFe) SAFe bietet eine Starthilfe für traditionelle Unternehmen in die agile Welt. SAFe kennt folgende drei Ebenen. Teamebene: Hier greift man gern auf Scrum oder Kanban zurück, um in Feature-Teams weitgehend selbstständig Funktionen fertigzustellen. Programmebene: Mehrere Teams bilden einen Agile Release Train, der längere Zyklen als die Sprints repräsentiert. Portfolioebene: Analyse und Priorisierung von Vorhaben und Delegation an die Produktentwicklung (Wertstrom).
Scrum Scrum Scrum: Ein iterativ inkrementelles Vorgehensmodell für das Projektmanagement, das bei agiler Softwareentwicklung verwendet werden kann.
Scrum Master Scrum Master Scrum Master: Rolle in Scrum. Der Scrum Master ist dafür verantwortlich, dass Scrum gelingt. Dazu arbeitet er mit dem Entwicklungsteam zusammen, gehört aber meist selber nicht zu ihm. Er führt die Scrum-Regeln ein und überprüft deren Einhaltung, moderiert die Meetings und kümmert sich um jede Störung des Scrum-Prozesses.
Service-Level-Agreement (SLA) Service-Level-Agreement (SLA) Ein Service-Level-Agreement (SLA) bezeichnet eine Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen. Ziel ist es, die Kontrollmöglichkeiten für den Auftraggeber transparent zu machen, indem zugesicherte Leistungseigenschaften wie etwa Leistungsumfang, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung genau beschrieben werden. Wichtiger Bestandteil ist hierbei die Dienstgüte (Servicelevel), welche die vereinbarte Leistungsqualität beschreibt.
Serviceorientierte Architektur (SOA) service oriented architecture (SOA) Serviceorientierte Architektur (SOA) kann als Methode bzw. Paradigma angesehen werden, die vorhandenen IT-Komponenten wie Datenbanken, Server und Websites in Dienste zu kapseln und dann so zu koordinieren (Orchestrierung), dass ihre Leistungen zu höheren Diensten zusammengefasst und anderen Organisationsabteilungen oder Kunden zur Verfügung gestellt werden können. Hypermedia as the Engine of Application State (HATEOAS) ist ein Entwurfsprinzip von REST-Architekturen. Bei HATEOAS navigiert der Client einer REST-Schnittstelle ausschließlich über URLs, welche vom Server bereitgestellt werden.
Severity Severity Die Severity (Fehlerschwere) wird meist in 4 Klassen unterteilt: Kritisch/critical, Schwer/major, Mittel/minor, Kosmetisch/cosmetic
Sitzungsbasiertes Testen session-based testing Sitzungsbasiertes Testen: Eine Vorgehensweise beim Testen, bei der die Testaktivitäten - insbesondere Testentwurf und Testdurchführung - als unterbrechungsfreie Sitzungen geplant werden, oft in Verbindung mit explorativem Testen.
Smoke-Test smoke test Smoke-Test: Eine Teilmenge aller definierten/geplanten Testfälle, die die Hauptfunktionalität einer Komponente oder eines Systems überdecken. Der Test soll feststellen, ob die wichtigsten Funktionen eines Programms arbeiten, ohne jedoch einzelne Details zu berücksichtigen. Ein täglicher Build und ein Smoke-Test gehören in der Industrie zur Best Practice.
Soft Skills soft skills Soziale Kompetenz wird in Unternehmen häufig synonym mit den sogenannten Soft Skills verwendet. Diese Art der Kompetenz gilt auf dem Arbeitsmarkt für das mittlere Management als eine Schlüsselqualifikation und beschreibt in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, Teamgeist und Motivation in die Zusammenarbeit mit anderen (Kollegen, Kunden, Vorgesetzten, Mitarbeitern) einzubringen und für gemeinsame Ziele zu nutzen. Als soziale Kompetenz gilt auch die erfolgreiche Einwirkung von Vorgesetzten auf die Arbeitsleistung von Mitarbeitern. Eine Einteilung in Kompetenzfelder könnte wie folgt aussehen: Soziale Kompetenz, Kommunikative Kompetenz, Personale Kompetenz, Führungskompetenz, Umsetzungskompetenz, Mentale Kompetenz.
Software software Software: Programme, Prozeduren und möglicherweise zugeordnete Dokumentation und Daten für die betreffende Verarbeitung auf einem Computersystem.
Software as a Service (SaaS) Software as a Service (SaaS) Software as a Service (SaaS) ist ein Teilbereich des Cloud Computings. Das SaaS-Modell basiert auf dem Grundsatz, dass die Software und die IT-Infrastruktur bei einem externen IT-Dienstleister betrieben und vom Kunden als Service genutzt werden.
Software Requirements Specification (SRS) Software Requirements Specification (SRS) Die Software Requirements Specification (SRS) ist ein vom IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers) veröffentlichter Standard zur Spezifikation von Software. Die SRS umfasst das Lastenheft wie auch das Pflichtenheft.
Software-Engineering - Qualitätskriterien und Bewertung von Softwareprodukten (SQuaRE) Software product Quality Requirements and Evaluation (SQuaRE) Software-Engineering - Qualitätskriterien und Bewertung von Softwareprodukten (SQuaRE). SQuaRE steht für „Software product Quality Requirements and Evaluation). Als Leitfaden für Qualitätskriterien und die Bewertung von Softwareprodukten führt ISO/IEC 25000 in die Normenreihe 250xx ein und definiert das SQuaRE-Modell.
Softwarelebenszyklus software-lifecyclus Software-Lifecycle: Der Zeitraum, der bei der Konzeption eines Softwareprodukts beginnt und dann endet, wenn die Software nicht mehr für die Nutzung verfügbar ist. Der Softwarelebenszyklus enthält üblicherweise eine Konzeptionsphase, Anforderungsphase, Entwurfsphase, Implementierungsphase, Testphase und ggf. Installationsphase, Betriebs- und Wartungsphase, und manchmal eine Außerbetriebnahme.
Softwarequalität software quality Softwarequalität: Gesamtheit der Funktionalitäten und Merkmale eines Softwareprodukts, die sich auf dessen Eignung beziehen, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.
Speicherleck memory leak Ein Speicherleck ist eine Fehlerwirkung, die sich zeigt, indem ein Programm und/oder andere parallele Prozesse infolge Speicherplatzmangels nicht funktionieren. Ursache hierfür ist ein Fehlerzustand bei der dynamischen Speicherverwaltung, der zur fehlerhaften Freigabe von Speicher nach dessen Verwendung führt.
Spezifikation specification Eine Spezifikation ist ein Dokument, das die Anforderungen, den Aufbau, das Verhalten oder andere Charakteristika des Systems bzw. der Komponente beschreibt, idealerweise genau, vollständig, konkret und nachprüfbar. Häufig enthält die Spezifikation auch Vorgaben zur Prüfung der Anforderungen.
Sprint sprint Scrum: Im Sprint wird das Produkt entwickelt. Die Dauer von Sprints sollte immer gleich lang sein und darf nicht verlängert werden. Ein Sprint sollte nicht kürzer als eine Woche sein und nicht länger als vier Wochen dauern.
Staging staging Staging ist ein Prozess der Informationsintegration, in dem Daten in einem Datenbereich temporär zwischengespeichert werden, um sie dort zu bereinigen und zu transformieren. Nach dem Bereinigungs- und Transformationsschritt werden die Daten in eine Zieldatenbank geladen. Staging wird typischerweise bei der Implementierung eines ETL-Prozesses verwendet. Dieser Prozess dient dazu, Daten aus einer Reihe von operativen Datenbanken in einer zentralen Datenbank - häufig in ein Data Warehouse zusammenzuführen. Dort können die Daten mittels Methoden wie u. a. OLAP, Data-Mining, Text Mining analysiert werden.
Stakeholder stakeholder Ein Stakeholder ist ein Teilhaber, der ein berechtigtes Interesse am Verlauf eines Prozesses oder Projektes hat. Stakeholder sind beispielsweise im Projektumfeld: Projektleiter, Projektmitarbeiter, Kunden und Benutzer, Auftraggeber, Sponsoren, Macht- und Fachpromotoren.
Statische Codeanalyse static code analysis Statische Codeanalyse: Eine Analyse des Quelltextes ohne Ausführung der Software. Statistischer Test: Ein Testentwurfsverfahren, in dem das Modell der statistischen Verteilung der Eingaben verwendet wird, um repräsentative Tests zu konstruieren.
Stresstest stress testing Der Stresstest ist eine spezifische Form des Performanztests, die durchgeführt wird, um ein System oder eine Komponente an oder über den Grenzen, die in den Anforderungen spezifiziert wurden, zu bewerten.
Synergie synergy Die Synergie bezeichnet das Zusammenwirken im Sinne von sich gegenseitig fördern bzw. einen daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen zu erzielen. Eine Umschreibung von Synergie findet sich in dem Ausspruch von Aristoteles (Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile).
Systemintegrationstest system integration testing Systemintegrationstest: Testen der Integration von Systemen und Packages.
Test-Driven-Development (TDD) Test-Driven-Development (TDD) Testgetriebene Entwicklung ist eine Methode, die häufig bei der agilen Entwicklung eingesetzt wird. Bei der testgetriebenen Entwicklung erstellt der Programmierer Software-Tests konsequent vor den zu testenden Komponenten. Die dazu erstellten Testfälle werden auch als Grey-Box-Tests bezeichnet. Auch diese Art der Programmierung kann nicht jeden Fehler aufdecken, insbesondere nicht Fehler, die programmextern entstehen: Timingfehler wie Thread-Deadlocks, Fehler bei Schnittstellenkommunikation usw. Ebenfalls kann es an der nötigen Testabdeckung mangeln, wenn nicht alle potentiellen Eingaben einer Funktion getestet werden können. Fehler bei Benutzungsoberflächen sind schlecht testbar.
Testabdeckung test coverage Als Testabdeckung bezeichnet man das Verhältnis an tatsächlich getroffenen Aussagen eines Tests gegenüber den theoretisch möglich treffbaren Aussagen bzw. der Menge der gewünschten treffbaren Aussagen. Die Testabdeckung spielt als Metrik zur Qualitätssicherung und zur Steigerung der Qualität in der Softwaretechnik eine große Rolle. In der Softwaretechnik wird die Testabdeckung für unterschiedliche Bereiche der Software ermittelt. Zu diesen gehört die Abdeckung des Codes, der Daten oder der Fachlichkeit.
Testablaufspezifikation test procedure specification Testablaufspezifikation: Ein Dokument, das eine Folge von Schritten zur Testausführung festlegt. Auch bekannt als Testskript oder Testdrehbuch.
Testabschlussbericht test summary report Testabschlussbericht: Ein Dokument, das die Testaktivitäten und -ergebnisse zusammenfasst. Es enthält eine Bewertung der durchgeführten Tests gegen definierte Endekriterien.
Testarchitekt test architect Testarchitekt: Eine Person, die Leitlinien und die strategische Ausrichtung für eine Testorganisation und ihre Beziehungen zu anderen Disziplinen erstellt. Sie definiert, wie Testen für ein bestimmtes System strukturiert wird, einschließlich der Themen wie Testwerkzeuge und Testdatenmanagement.
Testart test type Testart: Eine Gruppe von Testaktivitäten, mit der Absicht, eine Komponente oder ein System auf einige zusammenhängende Qualitätsmerkmale zu prüfen. Eine Testart ist auf ein bestimmtes Testziel fokussiert, wie z.B. Zuverlässigkeitstest, Regressionstest, Benutzbarkeitstest. Die Testart kann sich auch auf eine oder mehrere Teststufen oder -phasen beziehen.
Testautomatisierung test automation Testautomatisierung: Einsatz von Softwarewerkzeugen zur Durchführung oder Unterstützung von Testaktivitäten, z.B. Testmanagement, Testentwurf, Testausführung und Soll/Ist-Vergleich. Beispiele: QF-Test, Selenium, Silktest, Tosca.
Testbarkeit testability Testbarkeit ist der Grad, zu dem ein Software-Artefakt (ein Software-System, ein Software-Modul, ein Anforderungs- oder Entwicklungsdokument) den Test in einem gegebenen Testkontext unterstützt. Je geringer die Testbarkeit ist, desto höher ist der Testaufwand. Im Extremfall ist bei schlechter Testbarkeit der Test von Teilen der Software-Anforderungen gar nicht möglich.
Testdaten test data Testdaten sind Daten, die vor der Ausführung eines Tests existieren, und die die Ausführung der Komponente bzw. des Systems im Test beeinflussen bzw. dadurch beeinflusst werden. Testdateneditor und -generator: Ein Testunterstützungswerkzeug, mit dem Daten generiert, bereitgestellt, verändert oder aus einer Datenbank selektiert werden können. Testdatenmanagement: Der Prozess der Anforderungsanalyse an Testdaten, des Entwurfs von Testdatenstrukturen und der Erstellung und Wartung von Testdaten.
Testen testing Testen ist der Prozess, der aus allen Aktivitäten des Lebenszyklus besteht (sowohl statisch als auch dynamisch), die sich mit der Planung, Vorbereitung und Bewertung eines Softwareprodukts und dazugehöriger Arbeitsergebnisse befassen. Ziel ist sicherzustellen, dass diese allen festgelegten Anforderungen genügen, dass sie ihren Zweck erfüllen, und etwaige Fehlerzustände zu finden.
Testentwurf test design Der Vorgang, allgemeine Testziele in handfeste Testbedingungen und Testfälle zu überführen. Testentwurfsspezifikation: Ein Ergebnisdokument, das die Testbedingungen für ein Testobjekt, die detaillierte Testvorgehensweise und die zugeordneten abstrakten Testfälle identifiziert. Testentwurfsverfahren: Eine Vorgehensweise, nach der Testfälle abgeleitet oder ausgewählt werden. Testentwurfswerkzeug: Ein Werkzeug zur Erzeugung von Testdaten entweder auf Basis einer Spezifikation, die in einem CASE Repository (z.B. in einem Anforderungsmanagementwerkzeug) abgelegt sein kann, oder aus spezifizierten Testbedingungen, die im Testentwurfswerkzeug selbst abgelegt sind, oder aus dem Code selbst.
Testentwurfsverfahren test design technique Wir unterscheiden grundsätzlich in spezifkationsorientierte, strukturorientierte, fehlerbasierte und erfahrungsbasierte Testverfahren.
Testfall test case Ein Testfall umfasst folgende Angaben: die für die Ausführung notwendigen Vorbedingungen, die Menge der Eingabewerte (ein Eingabewert je Parameter des Testobjekts), die Menge der vorausgesagten Ergebnisse, sowie die erwarteten Nachbedingungen. Testfälle werden entwickelt im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel bzw. auf eine Testbedingung, wie z.B. einen bestimmten Programmpfad auszuführen oder die Übereinstimmung mit spezifischen Anforderungen zu prüfen (wie Eingaben an das Testobjekt zu übergeben und Sollwerte abzulesen sind). Es lassen sich Testfälle in logische oder abstrakte und konkrete Testfälle unterscheiden. Konkrete Testfälle werden zusammen mit Testdaten bei der Testdurchführung benötigt.
Testinfrastruktur test intrastructure Testinfrastruktur: Die organisatorischen Elemente, die für die Durchführung des Tests benötigt werden, bestehend aus Testumgebung, Testwerkzeugen, Büroräumen, Verfahren usw.
Testkonzept test plan Testkonzept, ein Dokument, das u.a. den Gültigkeitsbereich, die Vorgehensweise, die Ressourcen und die Zeitplanung der beabsichtigten Tests mit allen Aktivitäten beschreibt. Es identifiziert u.a. die Testobjekte, die zu testenden Features und die Testaufgaben. Es ordnet den Testaufgaben die Tester zu und legt den Unabhängigkeitsgrad der Tester fest. Es beschreibt die Testumgebung, die Testentwurfsverfahren und die anzuwendenden Verfahren zur Messung der Tests, und begründet deren Auswahl. Außerdem werden Risiken beschrieben, die eine Planung für den Fall des Eintretens erfordern. Ein Testkonzept ist somit die Niederschrift des Testplanungsprozesses.
Testmanagement test management Testmanagement: Planung, Aufwandsschätzung, Überwachung, Kontrolle und Steuerung von Testaktivitäten, die üblicherweise durch einen Testmanager erfolgen. Testmanager: Die Person, die für das Management der Testaktivitäten, der Testressourcen und für die Bewertung des Testobjekts verantwortlich ist. Zu den Aufgaben gehören Anleitung, die Steuerung, die Verwaltung, Planung und Regelung der Aktivitäten zur Bewertung des Testobjekts. Testmanagementwerkzeug: Ein Werkzeug, daß das Management und die Steuerung eines Testprozesses unterstützt und verschiedene Leistungsmerkmale umfasst: Management der Testmittel, zeitliche Planung der Reihenfolge der durchzuführenden Tests, Protokollierung der Ergebnisse, Fortschrittsüberwachung, Fehler- und Abweichungsmanagement und Testabschlussberichterstattung.
Testobjekt test object Ein Testobjekt kann ein komplettes System mit unterschiedlichen Zuständen aber auch eine Klasse mit verschiedenen Zuständen in einem objektorientierten System sein. Ein Testfall (Test case) beschreibt einen elementaren, funktionalen Softwaretest, der der Überprüfung einer z.B. in einer Spezifikation zugesicherten Eigenschaft eines Testobjektes dient.
Testplan test schedule Testplan: Eine Liste von Aktivitäten, Aufgaben oder Ereignissen des Testprozesses, mit Angabe ihrer geplanten Anfangs- und Endtermine sowie ihrer gegenseitigen Abhängigkeiten.
Testrichtlinie test policy Testrichtlinie: Ein Dokument, das auf hohem Abstraktionsniveau die Prinzipien, Vorgehensweisen und wichtigsten Ziele einer Organisation in Bezug auf das Testen zusammenfasst.
Teststrategie test strategy Teststrategie: Abstrakte Beschreibung der vorgesehenen Teststufen und der Art und Weise, wie innerhalb dieser Teststufen vorzugehen ist, für eine Organisation oder ein Programm - gültig für ein oder mehrere Projekte.
Teststufe test level Eine Teststufe ist eine Gruppe von Testaktivitäten, die gemeinsam ausgeführt und verwaltet werden. Teststufen sind mit Zuständigkeiten in einem Projekt verknüpft. Beispiele für Teststufen sind der Komponententest, der Integrationstest, der Systemtest und der Abnahmetest.
Testumgebung test environment Testumgebung: Eine Umgebung, die benötigt wird, um Tests auszuführen. Sie umfasst Hardware, Instrumentierung, Simulatoren, Softwarewerkzeuge und andere unterstützende Hilfsmittel.
Testverfahren test technique Testverfahren: Eine Kombination von Tätigkeiten zum systematischen Erzeugen eines Testproduktes. Testverfahren sind unter anderem verfügbar für: Testschätzung, Fehlermanagement, Produktrisikoanalyse, Testentwurf, Testdurchführung und Reviews.
Testwerkzeug test tool Testmanagementwerkzeuge bieten Mechanismen zur komfortablen Erfassung, Katalogisierung und Verwaltung von Testfällen und zu deren Priorisierung. Sie erlauben, den Status der Testfälle zu überwachen, also festzuhalten und auszuwerten, ob, wann, wie oft und mit welchem Resultat (ok, nok) ein Testfall ausgeführt wurde. Sie helfen dem Testmanager, die Tests zu planen und jederzeit den Überblick von Testfällen zu behalten. Testmanagementwerkzeuge unterstützen anforderungsbasiertes Testen. Dazu bieten sie die Möglichkeit, Anforderungen (Requirements) zu erfassen oder aus Requirements-Management-Tools zu importieren und mit denjenigen Tests zu verknüpfen, die die entsprechende Anforderung prüfen. Manche Tools enthalten auch Funktionen zur Verwaltung der Defects. Testmanagementwerkzeuge werden auch für automatisierte Tests verwendet. Beispiele: HP Quality Center/ALM, TestLink (mit Mantis), Microsoft Testmanager
Thin-Clients Thin-Clients Thin-Clients sind das Gegenteil von Fat-Clients. Ein Thin-Client enthält weniger Hardware und keinerlei eigene applikationsspezifische Funktionalität. Diese wird komplett vom Server bereitgestellt. Die applikationsspezifischen Funktionen werden hier meist in Form von Webseiten dargestellt.
Three-Tier-Architecture Three-Tier-Architecture Three-Tier-Architecture: Die dreischichtige Architektur ist eine Architektur, die softwareseitig drei Schichten hat. Im Gegensatz zur zweischichtigen Architektur existiert bei der dreischichtigen Architektur noch eine zusätzliche Schicht, oftmals die Logikschicht, welche die Datenverarbeitung vornimmt: Präsentationsschicht, Logikschicht, Datenhaltungsschicht.
Timeboxing Timeboxing Scrum: Timeboxing ist eine Technik der Projektplanung. Eine Timebox ist hierbei ein fester Zeitrahmen für das Projekt oder einen Vorgang im Projekt.
Total-Quality-Management (TQM) Total-Quality-Management (TQM) Total-Quality-Management (TQM) bezeichnet die Tätigkeit, die dazu dient, Qualität als Systemziel für alle Bereiche einer Organisation dauerhaft zu garantieren. In Deutschland ist das meistverbreitete TQM-Konzept das EFQM-Modell (Excellence der European Foundation for Quality Management). Der Grundgedanke ist: Qualitätsmanagement muss sich auf die Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden definieren und nicht auf die Sicherstellung technischer Funktionen der Produktqualität. Das Modell umfasst 8 Leitgedanken: Führung und Zielkonsequenz, Management mit Prozessen und Fakten, Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung, Kontinuierliches lernen, Innovation und Verbesserung, Aufbau von Partnerschaften, Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit, Ergebnisorientierung, Kundenorientierung.
Traceability Traceability Rückverfolgbarkeit/Traceability bezeichnet bei Produktentwicklungen die Verfolgbarkeit von Anforderungen über den gesamten Entwicklungsprozess. Auch, die Fähigkeit, zusammengehörige Teile von Dokumentation und Software zu identifizieren, insbesondere die Anforderungen mit den dazu gehörigen Testfällen.
TSO TSO Time-Sharing Option (=TSO) ist ein Kommandozeileninterpeter für z/OS.
Überdeckungsanalyse coverage analysis Überdeckungsanalyse: Die Messung der erreichten Überdeckung für ein spezifiziertes Überdeckungselement während der Testausführung. Sie misst mit Bezug auf ein vorher festgelegtes Kriterium, um festzustellen, ob zusätzliches Testen nötig ist, und sofern dies der Fall ist, welche Testfälle noch notwendig sind.
Unittest-Framework Unittest-Framework Unittest-Framework: Ein Werkzeug, das eine Umgebung für einen Komponententest bereitstellt. In dieser Umgebung wird die Komponente isoliert oder mit geeigneten Treibern und Platzhaltern getestet. Darüber hinaus wird dem Entwickler zusätzliche Unterstützung (z.B. Debugging) zur Verfügung gestellt.
URL/URI URL/URI Die Data-URL ist ein URI-Schema, welches ermöglicht, Daten so im Quelltext einzubetten, als wären es externe Ressourcen. Sie tendiert dazu, einfacher zu sein als andere Einbettungsmethoden, wie MIME mit cid- oder mid-URIs. Data-URLs werden oft als Uniform Resource Locators bezeichnet, obwohl sie keinen externen Inhalt referenzieren. In Wirklichkeit sind sie Uniform Resource Identifier.
Use-Case-Diagramme Use-Case-Diagrams Unified Modeling Language (UML) ist heute die dominierende Sprache für die Softwaresystem-Modellierung. Der UML-Diagrammtyp Use Case Diagramm oder Anwendungsfalldiagramm wird benutzt, um den User-View des UML-Modells zu definieren. Diese Benutzer-zentrierte Sicht soll allen Beteiligten an einem Softwareprojekt einen ersten und sehr groben Eindruck darüber geben, welche Funktionalitäten das geplante Softwaresystem realisieren soll und welche Benutzergruppen später mit ihm arbeiten werden. Dabei werden die Hauptfunktionalitäten des Softwaresystems Anwendungsfälle genannt und die Benutzergruppen des Systems als Akteure bezeichnet. Ein Use Case Diagramm erläutert grundsätzlich das Was (also die Funktionalitäten), aber niemals das Wie (also die technische Umsetzung) auf einem möglichst hohen Abstraktionslevel. Durch den hohen Abstraktionslevel und die einfache graphische Notation soll sichergestellt werden, dass nicht nur die Experten (meist Informatiker und Systemarchitekten) verstehen können, was das System können soll, sondern jeder, der sich für das Softwaresystem interessiert, also z.B. Auftraggeber, Manager, Designer und nicht zuletzt auch die späteren Benutzer des Systems.
User Experience User Experience Unter User Experience versteht man die Bedürfnisbefriedigung der Bedürfnisqualitäten Accessibility, Nutzwert, Usability und Nutzerspaß, die eine Anwendung zu befriedigen hat, um ein ganzheitliches Nutzererlebnis zu erzeugen.
User-Story user story Scrum: Eine User-Story ist eine in Alltags- oder Geschäftssprache formulierte Benutzer- oder Geschäftsanforderung auf hoher Abstraktionsebene. User-Storys werden oft in der agilen Softwareentwicklung benutzt und erfassen die Funktionalität, welche ein Benutzer benötigt, nicht-funktionale Kriterien und auch Abnahmekriterien. User-Story-basiertes Testen: Ein Black-Box-Testverfahren, bei welchem Testfälle auf Basis von User-Storys entworfen werden, um deren korrekte Implementierung zu verifizieren.
V-Modell XT V-model XT V-Modell des Bundes. Das V-Modell XT ist ein Vorgehensmodell zum Entwickeln von IT-Systemen. Es deckt Projektmanagement, Qualitätssicherung, Ausschreibung und Vergabe sowie die Systementwicklung ab. Es ist durch den öffentlichen Auftraggeber verpflichtend im Rahmen von Ausschreibungen anzuwenden.
V-Modell, allgemein V-model Allgemeines Vorgehensmodell für die Softwareentwicklung, um die Aktivitäten des Software-Entwicklungslebenszyklus von der Anforderungsspezifikation bis zur Wartung zu beschreiben. Das Allgemeines Vorgehensmodell stellt dar, wie Prüf- und Testaktivitäten in jede Phase des Software-Entwicklungslebenszyklus integriert und die Zwischenprodukte geprüft (validiert und verifiziert) werden können.
Validieren validation Validierung: Bestätigung durch Bereitstellung eines objektiven Nachweises, dass die Anforderungen für einen spezifischen beabsichtigten Gebrauch oder eine spezifische beabsichtigte Anwendung erfüllt worden sind.
Verifizierung verification Verifizierung: Bestätigung durch Bereitstellung eines objektiven Nachweises, dass festgelegte Anforderungen erfüllt worden sind.
W-Modell W-Modell Das W-Modell steht nicht für das Wasserfallmodell. Das W-Modell ist ein Vorgehensmodell, ähnlich des allgemeinen Vorgehensmodells, wobei jedoch die Testaktivitäten parallel zu den Entwicklungstätigkeiten durchgeführt werden.
Wartung maintenance Wartung: Modifikation eines Softwareprodukts nach seiner Auslieferung, um Fehlerzustände zu korrigieren, die Performanz oder andere Merkmale zu verbessern oder das Produkt für eine andere Umgebung zu adaptieren. Wartungstest: Testen der Änderungen an einem laufenden System oder der Auswirkungen einer geänderten Umgebung auf ein laufendes System. Wartbarkeit/ Änderbarkeit: Die Leichtigkeit, mit der ein Softwareprodukt zur Korrektur von Fehlerzuständen, wegen neuer Anforderungen, zur Verbesserung der Wartung oder zur Anpassung an eine veränderte Umgebung geändert werden kann. Wartbarkeitstest: Testen, um die Änderbarkeit eines Softwareprodukts zu bestimmen.
Wasserfallmodell waterfall model Das Wasserfallmodell ist ein lineares (nicht iteratives) Vorgehensmodell, das in Phasen organisiert wird. Dabei gehen die Phasenergebnisse wie bei einem Wasserfall immer als bindende Vorgaben für die nächsttiefere Phase ein. Im Wasserfallmodell hat jede Phase vordefinierte Start- und Endpunkte mit eindeutig definierten Ergebnissen. In Meilensteinsitzungen am jeweiligen Phasenende werden die Ergebnisdokumente verabschiedet. In der betrieblichen Praxis gibt es viele Varianten des reinen Modells. Es ist ein traditionell weit verbreitetes Vorgehensmodell.
Web Services Description Language (WSDL) Web Services Description Language (WSDL) Die Web Services Description Language (WSDL) ist eine plattform-, programmiersprachen- und protokollunabhängige Beschreibungssprache für Netzwerkdienste (Webservices) zum Austausch von Nachrichten auf Basis von XML.
Web-Architektur web architecture Ein Webservice oder Webdienst ist eine Softwareanwendung, die über ein Netzwerk für die direkte Maschine-zu-Maschine-Interaktion bereitgestellt wird. Jeder Webservice besitzt einen Uniform Resource Identifier (URI), über den er eindeutig identifizierbar ist, sowie eine Schnittstellenbeschreibung in maschinenlesbarem Format (als XML-Artefakt, meist WSDL), die definiert, wie mit dem Webservice zu interagieren ist. Die Kommunikation kann (muss aber nicht) über Protokolle aus dem Internetkontext wie HTTP laufen und XML-basiert sein. Webservices können auf verschiedene Arten implementiert werden. Am weitesten verbreitet sind dabei: Remote Procedure Call (RPC), über entfernte Funktionsaufrufe: WSDL-basierend, eine lose Kopplung ist nicht unbedingt gewährleistet. SOAP als eine Art Nachrichtendienst, WSDL-basierend. REST, es wird versucht, das Interface auf eine Menge definierter Standard-Operationen (an HTTP angelehnt: GET, PUT, POST, DELETE) zu beschränken. Der Schwerpunkt liegt auf der Interaktion von zustandslosen Ressourcen.
Webportal Web portal Webportale bieten eine Verknüpfung und den Datenaustausch zwischen heterogenen Anwendungen über eine Portalplattform. Webportale ermöglichen die Entkoppelung unternehmensinterner Kernprozesse von zielgruppenspzifischen Prozessen. Beispiele für Portalsoftware: JBoss Portal, IBM WebSphere Portal Server, Microsoft Office SharePoint Server, Drupal, TIBCO und Open Text.
White-Box-Test white-box testing Ein White-Box-Test ist ein Test, der auf der Analyse der internen Struktur einer Komponente oder eines Systems basiert. White-Box-Testentwurfsverfahren: Ein dokumentiertes Verfahren zur Herleitung und Auswahl von Testfällen, basierend auf der internen Struktur einer Komponente oder eines Systems.
Win-Win-Situation Win-Win-Situation Eine Win-Win-Strategie, auch als Doppelsieg-Strategie bekannt, hat das Ziel, dass alle Beteiligten und Betroffenen einen Nutzen erzielen. Diese Strategie ist eher auf langfristigen nachhaltigen Erfolg und auf langfristige Zusammenarbeit als auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtet.
Work-Life-Balance Work-Life-Balance Der Begriff Work-Life-Balance steht für einen Zustand, in dem Arbeits- und Privatleben miteinander in Einklang stehen. Der Ausdruck Work-Life-Balance wird auch verwendet für das Bestreben, einen solchen Gleichgewichtszustand zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Das Erreichen der Work-Life-Balance wird auch als eine Aufgabe der Bereitstellung von Ressourcen betrachtet. Hier werden am häufigsten Zeit, Geld und Entscheidungsspielräume genannt, daneben auch persönliche Eigenschaften im Sinne physischer, psychologischer, emotionaler und sozialer Ressourcen. Wodurch ein Gleichgewicht charakterisiert ist, bleibt bei der Verwendung dieses Begriffs vielfach offen. Es kann beispielsweise interpretiert werden als eine bestimmte Verteilung der eingesetzten Zeit, um eine subjektiv ausgewogene Priorisierung der Lebensbereiche zu erreichen, das heißt mit der Verteilung der Zeit auf beide Lebensbereiche zufrieden zu sein.
Zertifizierung certification Als Zertifizierung bezeichnet man ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird. In dieser Ausarbeitung sind insbesondere die für den Testprozess wichtigen Zertifizierungen gemeint: ITIL, ISTQB und Scrum.
Zweigüberdeckung branch coverage Zweigüberdeckung: Der Anteil der Zweige, die durch eine Menge von Testfällen ausgeführt wurden. Anmerkung: 100 % Zweigüberdeckung schließt sowohl 100 % Entscheidungsüberdeckung als auch 100 % Anweisungsüberdeckung ein.
Quellen: Wikipedia, ISTQB GTB Standardglossar für Testbegriffe

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